Montenegro…endlich!
Das eigentliche Ziel erreicht! Endlich – oder eigentlich doch kurzweilig. Kroatien bietet auch super viel und man kann dort überall leicht „hängenbleiben“. Und seit dem letzten Beitrag fehlt ja auch noch mindestens ein wichtiges Highlight!
Aber der Reihe nach. Auch am letzten Meercamping südlich von Split sind wir wieder zwei Nächte geblieben. Einfach weils nett war. Nicht den tollsten Strand aber nur 10 Meter zum Meer… was will man mehr!? Dann weiter nach Omis. Dort gibt es doch tatsächlich einen Klettersteig auf die dortigen Wehranlagen. Schön, maximal B und immer am Grat entlang bis hoch zur Burg.

Ja und jetzt? Folgt…genau…gefühlt die Stadt der Städte in Kroatien – Dubrovnik! Einen vernünftigen Camping haben wir nicht gefunden. Wo also übernachten? Das Internet ist voll von gut gemeinten Tipps, die aber meistens für uns immer nicht so passen wollen. Also ohne wirklichen Plan rein nach Dubrovnik. Nach etwas hin und her und eine extra Runde landeten wir auf einem relativ neu angelegt Parkplatz. 36€ der Tag/Nacht. Unsere erste Wahl. 15 Minuten zu Fuß in die Altstadt, passt doch perfekt für eine Nacht. Ein AutoCamp oder Campingplatz kostet das doppelte. Ja – und was soll ich sagen. Schon schön… aber auch wahnsinnig überlaufen und teuer. Wir machten dann unsere Sightseeing Tour und sind sogar noch Essen gegangen – wir haben uns ja was am Campingplatz gespart. 😉 Über die Stadtmauer (für 35€/Person wären wir auch) aber die war leider schon geschlossen. Also bestaunten wir die Festungsanlagen halt von innerhalb und ausserhalb. Auch schön!





So! Jetzt wird es aber wirklich langsam Zeit nach Montenegro zu kommen. Von Dubrovnik ist es nicht mehr wirklich weit und so passierten wir den Grenzübergang relativ Spektakulär um die Mittagszeit. Früher eher normal – da stehen nämlich „Grenzer“ und wollen den Ausweiß sehen und stellen komische Fragen. Camper? Was soll‘s denn sonst sein? Markise, Campingfenster, eingebautes Bett, Küche!
Unweigerlich landet man am längsten Europäischen Fjord ausserhalb Norwegens. In und an der Bucht von Kotor. Auch mal wieder etwas planlos und etwas erstaunt über den Verkehrsfluss – wobei es eher ein Rinnsal denn ein Fluss war – haben wir uns doch bis Kotor durchgeschlagen, um dann Schnurstraks über einen ca. 16 km langen, engen aber saugeilen Pass zu fahren, nur weil dort in gewissen Apps ein schöne Aussichtspunkt beschrieben war. Als wir dort ankamen war das Wetter sagen wir mal semioptimal und so gingen wir gleich in das Restaurant „nebenan“.
Nach leckerem Essen und einem oder mehreren Leckereien ging’s ins Bett. Wild campen? Keine Spur – in dem Zustand sollte man einfach nicht mehr fahren. Der Wirt ist Schuld. Es war übrigens Ziege – gibt‘s bei uns so ja nicht! War aber lecker

Am nächsten Tag war Kotor angesagt. Früh aufstehen und dann rein ins Getümmel. Da kannst du noch so früh sein – zur gleichen Zeit legte ein Kreuzfahrtschiff an und schippert die gefühlt 100.000 Gäste nach Kotor und Umgebung. Kein wirklicher Spaß. Magnus und ich erstürmten die Burg von Kotor während die Damenwelt sich dem Shopping widmete. Und sie fanden doch tatsächlich was – für alle5onTour. Eine tolle Bootsfahrt von Kotor über die Inseln vor Perast, um die sich einige Erzählungen ranken…. Weiter über U-boot Bunker aus dem 2. Weltkrieg vorbei an „Alkatraz“ zur blauen Grotte. Toll, spektakulär, touristisch! Aber trotzdem ein toller Trip



Die Kids wollten nochmal einen Badetag am Meer – den haben wir heute eingelegt. Jetzt gehts ins Landesinnere…wohin genau… das erzähl ich euch beim nächsten Mal!