Da die Wetterprognosen durchwachsen sind und eine Mehrtagestour eher nicht zulassen, steht der Entschluss, die geplante Tour einfach anders herum zu fahren – Jotunheimen zum Schluß.

Nun also erstmal gen Westen, in Richtung Eidfjord. Ein kleines Nest, fast verschlafen, wenn nicht gerade ein Kreuzfahrtschiff wie die AIDA Sol vor Anker liegt. Der Nahe Voeringfossen ist ein Highlight auf jeder Norwegen Kreuzfahrt – und klar, nicht nur auf einer Kreuzfahrt.

Aber der Reihe nach. Über Leira und der E51 in Richtung Gol zwischendrin noch ein Abstecher auf einer Schotterpiste an den Tisleifjord (See). Im Winter wohl attraktiver als im Sommer. Weiter über Gol nach Geilo dann hoch auf die Hardangervidda.

Die Landschaft verändert sich und die Umgebung wird deutlich karger und rauher. Schon fast am Abstieg nach Eidfjord haben wir es uns nicht nehmen lassen, eine Nacht dort oben zu verbringen. Am nächsten Tag unternahmen wir eine schöne Wanderung durch das Fjell-Land mit tollem Blick auf den Hardanger-Jokulen, einem mächtigen Gebilde aus Eis.

Weiter in Richtung Eidfjord liegt eines DER touristischen Spektakel:

Der Voeringfossen, imposant – keine Frage!

Marion und ich waren vor 25 Jahren schon mal hier. Damals fast alleine, kaum erschlossene Wege… und heute? Zwei Parkplätze, angelegte Wege und eine spektakuläre Brücke über den oberen Teil des Wasserfalls!

In Eidjofrd angekommen, schnell noch in den Supermarkt und dann auf einen netten kleinen Stellplatz direkt am Fluss. Schön gelegen mit guter Anbindung (Brücke) ins Zentrum. Wobei Eidfjord selber nicht super Sehenswert ist und das Bummeln durch die Straßen und am Anleger auch recht schnell beendet ist (weil es halt sehr klein ist)

Nächster Tag (Freitag) beschließen wir, eine Wanderung auf eine Alm zu unternehmen. 2km kurz dafür gefühlt senkrecht hoch – 500hm. Sehr cooler Steig zur Farm Kjaesen. Toller Ausblick über den Eidfjord – und zur Feier des Tages – Sonnenschein.

Nach dem Abstieg, Kaffee und Kuchen weiter gen Westen…. Bergen entgegen….