Nun sind wir doch fast zwei Wochen unterwegs und für den ein oder anderen wird das ein oder andere Wäschestück knapp. Also war waschen und trocknen Angesagt. Der Lofoten Beach Camp hat alles was man dazu benötigt. Waschmaschine und Trockner – nur etwas zu wenig davon. Es war ein kleiner Kampf bis man endlich an einen freien Trockner kam. Nach mehreren Anläufen ergatterten wir dann einen gegen 22 Uhr. Eine Stunde Laufzeit – ok wir also den Photo gepackt und versucht ein paar nächtliche Aufnahmen am Strand zu tätigen. Mehr oder minder erfolgreich kehrten wir zum Waschhäuschen zurück. Ein Deutscher zu mir: „Na schon mit Kamera ausgestattet“, ich so „mmh eher zufällig, habe versucht noch ein paar Sterne einzufangen – aber warum schon ausgestattet“? „Na für die Aurora!“ Ich darauf hin: „Es ist August“. Er wiederum: „Macht nix, vor ein paar Tagen weiter im Norden haben wir auch welche gesehen“. Der Mann hatte noch eine App, die eine 30%ige Wahrscheinlichkeit voraussagte – „das ist quasi ein Volltreffer“, meinte er. Nun waren wir beide etwas aufgeregt. Und was soll ich sagen – keine 10 Minuten später kurz vor Mitternacht färbten sich teile des Himmels leicht grün wabernd. Mal hier mal dort. Auch wenn es sich sicher nicht mit winterlichen Schauspielen vergleichen lässt – es ist sensationell! Und eben nicht ganz normal um diese Jahreszeit.

Fazit: Manchmal ist es doch gut, auf etwas zu warten, mit anderen Leuten ins Gespräch zu kommen und dadurch etwas ganz besonderes zu erleben!