Weiter gen Süden…

Weiter gen Süden…

Wieder zurück auf den Lofoten hat uns das Wetter erst mal nicht von der schönsten Seite empfangen. Es war kühler, sehr wolkig und immer wieder mal regnete es. Aber kein Problem wir haben ja feinste Outdoorkleidung 😉 ausserdem rechnet man in Norwegen ja auch nicht mit italienischen Temperaturen und Sonne. Zumindest die meisten nicht …

Erster Anlaufpunkt war Kabelvag. Das liegt nur ca. 5 km vom Fähranleger in Svolvaer entfernt. Kurz vor dem Ortseingang empfängt einen die grosse Holzkirche. Eine oder die größte in Nordnorwegen. 1200 Gläubige (oder auch nicht Gläubige) finden darin Platz.

Vom nicht sonderlich spektakulären Kabelvag ging’s weiter in Richtung Henningsvaer. Da siehts dann doch schon etwas anders aus. Die Szenerie mit Brücken und Inselchen und den typisch norwegischen bunten (ok – meist rot) Häusern ist ziemlich grandios. Ach ja – und dann ist da noch der Fussballplatz. Mir kommt´s so vor – der meistfotografierte überhaupt.

Henningsvaer selber ist ein nettes Dörflein mit kleinen Shops, Restaurants und Kaffees. Natürlich auch touristisch aber zumindest Ende August trotzdem sehr nett.

Männerausflug! Zumindest wir Männer sollen ja mal alle Jäger gewesen sein. Die Jagd im Supermarkt nach Fleisch oder Fisch ist ja eher unspäktakulär und sorgt nicht für eine ordentliche Dosis Testosteron. Anders sieht es da schon bei einem selbstgefangenen Fisch aus. Also – Boot mieten, Skipper und Angelrute dazu und dann raus auf‘s offene Polarmeer – in die Wellen und tosenden Fluten. Schon nach kurzer Zeit war ein fast 2 Meter und 50 kg schwerer Fisch am Haken 😉 Wir hatten Mühe das Prachtexemplar über die Reling zu ziehen! – Gut vielleicht war da jetzt ein wenig (oder mehr) Anglerlatein dabei. Auf jeden Fall haben wir alle mindestens ein bis drei Fische gefangen. Der größte so 50 cm und keine Ahnung wie schwer. Selbst filetiert und am Abend zubereitet. Einfach lecker.

Weiter gen Süden…über die Insel Gimsoy mit einer photogenen Kirche und einem schönen weissen Sandstrand ging’s weiter in Richtung schönstem Strand Norwegens. Dem Strand von Haukland und Utakleiv. Der schönere Strand ist Haukland – der schönere Stellplatz mit Feuermöglichkeit Utakleiv. Beide sind durch einen grossen Bergrücken und ein Tunnel getrennt.

Wenn man schon am Strand ist – muss natürlich auch gebadet werden. Gefühlt hat das Wasser -10 Grad. Nachdem es aber nicht gefroren war (klar wie auch bei so viel Salz) war‘s vermutlich wärmer. Aber fast alle Männer und unsere Kleinste wagten sich in‘s kühle Nass.

Von diesem herrlichen Strand, Salzwasser und ein paar Tage ohne Dusche sollten alle mal wieder eine solche aufsuchen. Besser ist das. Also machten wir Station am bisher komfortabelsten aber auch teuersten Campingplatz den Lofoten-Beach-Camp halt und haben uns mal wieder auf Vordermann gebracht. Alles in allem haben wir nur Auto-Sightseeing gemacht und waren faul. Wie‘s von da weiter ging… das lest ihr in einem späteren blog.

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